Ausschreibungen

Künstlerstipendien des Landes MV (FRIST: 28.07.2023)

Das Land vergibt in jedem Jahr Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst/Fotografie, Darstellende Kunst/Tanzperformance, Musik/Komposition, Literatur und spartenübergreifende Vorhaben. 

Das Land vergibt Arbeitsstipendien in Höhe von max. 5.000 Euro und Reisestipendien in Höhe von max. 3.000 Euro. Zudem stehen Plätze für Aufenthaltsstipendien in Künstlerhäusern sowie über das internationale Austauschprogramm des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop zur Verfügung.

Alle Informationen und Antragsformulare unter: 

https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wkm/Kultur/K%C3%BCnstlerstipendien/ 

Bewerbungsfristende ist der 28. Juli 2023 (Posteingang).

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Künstlerstipendien

Das Land vergibt in jedem Jahr Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst/Fotografie, Darstellende Kunst/Tanzperformance, Musik/Komposition, Literatur und spartenübergreifende Vorhaben. Mit dieser Einzelkünstlerförderung unterstützt das Land Künstlerinnen und Künstler, die ihren Wirkungskreis in Mecklenburg-Vorpommern haben und sich durch ihr bisheriges Schaffen ausgewiesen haben. Mit einem Stipendium erhalten sie den Raum und die finanzielle Unterstützung, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln.

Arbeits-, Reise- und Aufenthaltsstipendien

Das Land vergibt Arbeitsstipendien in Höhe von max. 5.000 Euro und Reisestipendien in Höhe von max. 3.000 Euro. Zudem stehen Plätze für Aufenthaltsstipendien in Künstlerhäusern sowie über das internationale Austauschprogramm des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop zur Verfügung. Die Stipendienplätze werden jährlich ausgeschrieben und über ein ordentliches Bewerbungsverfahren vergeben. Die Ausschreibungsunterlagen sind unter „Publikationen und Dokumente“ veröffentlicht. Die ausgefüllten Antragsformulare für die Stipendienanträge sind im unterzeichneten Original
an das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern, 19048 Schwerin, zu senden. Bewerbungsfristende ist der 28. Juli 2023 (Posteingang).

Informationen zum Bewerbungsverfahren

Künstlerinnen und Künstler, die sich um ein Stipendium bewerben möchten, müssen das ausgefüllte Antragsformular postalisch einreichen. Der Eingang der Postsendung im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten muss bis zum angegebenen Termin erfolgen. Alle übrigen erforderlichen Unterlagen können innerhalb der genannten Frist digital eingereicht werden. Eine Fachjury entscheidet über die Vergabe der Stipendien. Nach der Auswahlentscheidung werden alle Antragstellerinnen und Antragsteller zeitnah über das Ergebnis informiert. Nach Ablauf des Förderjahres berichten die Stipendiatinnen und Stipendiaten über die Ergebnisse ihrer Arbeit.

 

Postanschrift
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern
Abteilung 4 - Kultur
Schloßstraße 6-8
19053 Schwerin
Telefax: 0385 588-18099
 
Hausanschrift
Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern
Abteilung 4 - Kultur
Referat 400
Werderstraße 74 c
19055 Schwerin
Telefax: 0385 588-18099
 
Marthe Ruhnau
Stipendien, Landeskunstsammlung, Kunst am Bau
Telefon: 0385 588-18406

Nichtoffener Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Neubau von Depots und Werkstätten für das kulturelle Erbe des Landes M-V in Schwerin, Johannes-Stelling-Straße (FRIST: 31.08.2023)

Nichtoffener Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Neubau von Depots und Werkstätten für das kulturelle Erbe des Landes M-V in Schwerin, Johannes-Stelling-Straße

Zur Auswahl einer Kunst am Bau führt das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Schwerin einen nichtoffenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb durch. An dem vorgeschalteten offenen Bewerberverfahren können Sie sich unter Beachtung der Bedingungen beteiligen und bis zum 31.08.2023 Ihre Bewerbungsunterlagen einreichen.

Alle Informationen unter: www.sbl-mv.de/kunst-dws 

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Nichtoffener Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Neubau von Depots und Werkstätten für das kulturelle Erbe des Landes M-V in Schwerin, Johannes-Stelling-Straße

Zur Auswahl einer Kunst am Bau führt das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Schwerin einen nichtoffenen Kunst-am-Bau-Wettbewerb durch. An dem vorgeschalteten offenen Bewerberverfahren können Sie sich unter Beachtung der folgenden Bedingungen beteiligen und bis zum 31.08.2023 Ihre Bewerbungsunterlagen einreichen.

Auslober/ Koordination des Bewerberverfahrens

Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin
(SBL Schwerin)

Koordination Bewerbungsunterlagen: 
SBL Schwerin
Werderstraße 4
19055 Schwerin
eMail an eckhard.klopp@sn.sbl-mv.de

Wettbewerbsart

Es findet ein deutschlandweiter, nichtoffener Kunst-am-Bau-Wettbewerb mit einem vorgeschalteten offenen anonymen Bewerberverfahren mit einem Ideenwettbewerb statt. Es werden zehn Teilnehmer von einer Jury ausgewählt.
Die Wettbewerbssprache ist Deutsch.

Beschreibung der Baumaßnahme

Die archäologischen und musealen Bestände des Landes Mecklenburg-Vorpommern sind in den letzten zwanzig Jahren überwiegend provisorisch und dezentral gelagert worden. Durch die Baumaßnahme soll der derzeitige und zukünftige Bedarf für die Unterbringung von Depots und Werkstätten dauerhaft am Standort Johannes-Stelling-Straße in Schwerin konzentriert werden. Im Neubau soll zum einen das Archiv-, Depot- und Kunstgut des Landes aufbewahrt und geschützt werden und zum anderen die Aufarbeitung und Katalogisierung dieser Archivalien erfolgen. Die im Neubau definierten Nutzungsbereiche "Archäologie" und "Papier" sind dem Nutzer Landesamt für Kultur und Denkmalpflege (LAKD) zuzuordnen. Der im Neubau definierte Nutzungsbereich "Kunst" ist dem Nutzer Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen M-V (SSGK) zuzuordnen.
Für die Baumaßnahme wurde im Jahr 2012 ein europaweiter Planungswettbewerb durchgeführt. Der zweigeschossige Neubau des Werkstattgebäudes mit einer Länge von ca. 157 m und einer Tiefe von ca. 28 m bildet eine klare Raumkante zum Parkplatz, dem ehemaligen Exerzierplatz der früheren Artilleriekaserne. Eingeschnittene Höfe im Obergeschoss bilden eine Plastizität, die auf die Risalite bzw. die Vor- und Rücksprünge der denkmalgeschützten Kasernen antwortet.
Im südwestlichen Anschluss an die Werkstätten werden auf dem unterhalb des Platzes gelegenen Plateau die Depots errichtet und erscheinen von oben ein Geschoss niedriger als die Werkstätten. Die Depots haben folgende Abmessungen: Depot Archäologie: ca. 36 x 40 m, Depot Kunst: ca. 36 m x 32 m, Depot Papier: ca. 49 x 27 m und Depoterweiterung: ca. 36 x 27 m. Die Depotflächen sind dem jeweiligen Werkstattbereich niveaugleich zugeordnet. So können schwergewichtige, großformatige oder häufig zu entnehmende Depotgüter schwellenlos und schnell zu bzw. aus den Depots gelangen. Der Zugang zu und aus den Depotbereichen erfolgt ausschließlich über Schleusen, die sowohl der Sicherheit als auch der thermischen Abschottung dienen.
In den Depots sind die Decken für große Spannweiten mit reduziertem Eigengewicht als Hohlkörperdecken errichtet. Die Fassaden sind mit horizontalen Kupferschindeln unterschiedlicher Höhe bekleidet. Das Kupferblech wurde nicht verwittert eingebaut und hat bereits eine Patina gebildet. Die Fassade des Werkstattgebäudes ist mit vertikalen Kupferpaneelen bzw. verstellbaren/ drehbaren Kupferlamellen gestaltet, die sowohl Schutz vor unbefugtem Einblick bieten sowie die Funktion eines primären Sonnenschutzes übernehmen. Die geschlossenen Wandbereiche haben eine hinterlüftete, vorgehängte Fassade aus Metallkassetten erhalten. Auch im Inneren der Werkstätten herrschen "echte" Materialien vor. Das Gebäude wurde in Stahlbetonbauweise errichtet. Überall dort, wo die Anforderungen an das Licht bzw. die Belichtung es zulassen, wurde der Beton sichtbar gelassen. Technik wird dort sichtbar verlegt, wo es der Brandschutz erlaubt.

Wettbewerbsaufgabe und Kunststandort

Der Standort für das Kunstwerk befindet sich an der Hauptzufahrt zum Depot und Werkstattgebäude auf der großen Parkplatz- und Freifläche des ehemaligen Kasernengeländes der "Neuen Artilleriekaserne". Das Bauvorhaben und die Kunst am Bau werden im unmittelbaren Umgebungsbereich des Welterbeantrages der Stadt Schwerin errichtet. Bestandteil der historischen Kasernenanlage, deren bislang offene Kante durch das Depot- und Werkstattgebäude geschlossen wird, sind die Alte und die Neue Artilleriekaserne, die zugleich Teil des Welterbeensembles sind.
Aufgabe des Wettbewerbs ist eine individuelle künstlerische Gestaltung innerhalb des in der Anlagen kenntlich gemachten Wettbewerbsfeldes. Die Wettbewerbsfläche muss nicht vollständig in Anspruch genommen werden. Eine erdrückende oder unverhältnismäßige Wirkung der Kunst auf die denkmalgeschützte Kasernenanlage ist zu vermeiden. Die Höhe des Kunstwerkes ist auf eine maximale Höhe von 9,0 m begrenzt, was den Traufhöhen der umgebenden Bebauung entspricht.
Die Art der Kunst sowie die Materialität werden dem Wettbewerber überlassen. Möglich sind künstlerische Beiträge aus allen Gattungen der Bildenden Kunst. Spiegelungs- und Blendwirkungen durch die Kunst am Bau, die in die historische Achse des Schlosses und in die historische Kasernenanlage hineinwirken könnten, sind zu vermeiden. Die Kunstobjekte, z. B. etwaige Installationen mit Licht und Wasser, dürfen keine unwirtschaftlichen Folgekosten nach sich ziehen. Hierzu ist bereits im Ideenwettbewerb auf Folge- und Bewirtschaftungskosten durch die Künstler hinzuweisen und diese sind in der zweiten Wettbewerbsstufe zu präzisieren.
Entstehende Materialkosten-, Transport- und Aufstellungs- sowie Nebenkosten, etc. sind in der Wettbewerbssumme schon enthalten.

Teilnahmeberechtigung / Bewerbungsverfahren

Teilnahmeberechtigt sind professionelle Kunstschaffende oder Gruppen von Kunstschaffenden mit Wohnsitz und/oder Arbeitsort in der Bundesrepublik Deutschland. Diese können sich bis zum 31.08.2023, 14 Uhr (Posteingangsstempel) bewerben. Das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren ist offen und anonym.

Die einzureichenden Bewerbungsunterlagen müssen beinhalten:
  • ausgefüllter Bewerbungsbogen
  • Ideenskizze und textliche Erläuterung der Idee zusammen auf 1 Seite DIN A3
  • Vita und Ausstellungsverzeichnis (Professionalitätsnachweis), max. 1 Seite DIN A4 je Mitglied der Arbeitsgemeinschaft. Sofern keine Ausbildung an einer Kunstakademie oder entsprechende Einrichtung vorliegt, muss das Ausstellungsverzeichnis eine kontinuierliche künstlerische Tätigkeit belegen, die professionellen Ansprüchen genügt.
  • Text zur künstlerischen Position, max. 1 Seite DIN A4 der Arbeitsgemeinschaft
  • bildliche Darstellung und schriftliche Erläuterung von mindestens 1 und maximal 3 Referenzobjekten, insgesamt maximal 3 Seiten DIN A4, maximal 1 Seite DIN A3 je Referenzobjekt
Als Referenzbeispiel gelten ein geschaffenes Kunstwerk oder auch ein Entwurf für ein noch nicht geschaffenes Kunstwerk.
Die Ideenskizze (DIN A3-Blatt) mit der groben Beschreibung ist anonym (ohne Angaben des Künstlers) nur mit einer Kennzahl versehen einzureichen. Bewerbungsbogen mit Vita und Ausstellungsverzeichnis sind mit der gleichen Kennzahl zu versehen und in einem separaten, offenen Umschlag mit derselben Kennzahl einzureichen. Nach Eingang und Prüfung der Bewerbungsunterlagen sowie der Vorlageprüfung des Ideenblattes DIN A3 wird der Umschlag vom SBL geschlossen.
Die bildliche Darstellung mit der schriftlichen Erläuterung ist ebenfalls anonym einzureichen, nur mit derselben Kennzahl versehen.
Aus den eingegangenen Bewerbungen werden 10 Kunstschaffende von einem unabhängigen Auswahlgremium, dem Sachverständigenausschuss (SVA) mit je einem Vertreter des Finanzministeriums, des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, des Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamtes Schwerin, des Nutzers, des Landesamtes für Kultur- und Denkmalpflege (LAKD M-V) sowie zwei Vertreterinnen des Künstlerbundes M-V ausgewählt. Zudem ist der Fachdienst Bauen, Wirtschaft und Stadtentwicklung der Stadt Schwerin mit einer beratenden Stimme im Auswahlgremium vertreten.
Als Leistungen in der 2. Wettbewerbsstufe sind 2D- und 3D-Darstellungen, eine Kostenschätzung einschließlich der Folge- und Bewirtschaftungskosten und, soweit von den Teilnehmenden als notwendig erachtet, ein Modell sowie Materialproben einzureichen. Die 10 ausgewählten Teilnehmer erhalten separat weitere Informationen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zur Baumaßnahme und dem Kunststandort können auf der Internetseite der SBL-MV unter diesem Link eingesehen werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Baustelle und die entsprechenden Bereiche der drei Gebäude am 6. Juli 2023, 14 Uhr zu besichtigen (Voranmeldung bei Herrn Klopp unter eckhard.klopp@sn.sbl-mv.de und Sicherheitsschuhe sind erforderlich). Reisekosten und Aufwandsentschädigungen werden für diesen Besichtigungstermin nicht übernommen. In der 2. Wettbewerbsphase findet ein Rückfragenkolloquium im Oktober 2023 statt.
Bewerbungen außerhalb des formalisierten Verfahrens sind nicht zulässig. Künstlergruppen gelten als ein Bewerber. Eine Rückgabe der Unterlagen erfolgt nicht.
Die Bewerbung muss bis spätestens am 31.08.2023 um 14 Uhr beim Staatlichen Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin (Adresse siehe unten) eingegangen sein. Es zählt der Poststempel!

Bearbeitungshonorare

Die Teilnehmer der 2. Wettbewerbsstufe erhalten ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 2.500 Euro (inkl. MwSt.) bei Einreichung einer prüffähigen Wettbewerbsarbeit.
In der Aufwandsentschädigung eingeschlossen sind u. a. auch Aufwendungen für die freiwillige Teilnahme an einem Rückfragenkolloquium vor Ort (Reisekosten, Übernachtungskosten).
Für die Realisierung des ausgewählten Beitrages stehen 100.000 Euro (inkl. MwSt.) zur Verfügung. Darin enthalten sind vollständig das Honorar für die Kunstschaffenden, die Herstellung, die Lieferung und die Aufstellung der Kunst am Standort.

Preisgericht

Das Preisgericht wird mit vier Fachpreisrichtern aus dem künstlerischen Bereich und drei Sachpreisrichtern aus dem Bereich der Staatshochbauverwaltung, des Nutzers und des LAKD besetzt. Die namentliche Benennung des Preisgerichtes erfolgt in der Auslobung.

Terminübersicht (voraussichtlich) Bewerberverfahren Kunst-am-Bau Wettbewerb Depots und Werkstätten

Ausgabe der Bewerbungsunterlagen 21. Juni 2023
Besichtigung der Baustelle 06. Juli 2023 um 14 Uhr
Bewerbungseingang bis 31. August 2023 um 14 Uhr
Auswahlverfahren durch SVA September 2023
Teilnahmeaufforderung mit Ausgabe der detaillierten Wettbewerbsunterlagen September 2023
Rückfragenkolloquium Oktober 2023
Abgabe der Arbeiten 30. November 2023
Preisgericht
Stand: 21. Juni 2023

Ort der Einreichung

Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin
Werderstraße 4
19055 Schwerin

Kontakt

Staatliches Bau- und Liegenschaftsamt Schwerin
Werderstraße 4
19055 Schwerin
eMail an eckhard.klopp@sn.sbl-mv.de