Sibille Wollgarten
- in Schwerin geboren
- Lehre als Schrift- und Grafikmalerin
- Studium der Theatermalerei und -plastik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
- Ausbildung zur Kunsttherapeutin am Institut für psychoanalytische Kunsttherapie in Hannover
- lebt und arbeitet in Lübeck
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"Aristaios" - 2020 - Acryl, Graphit, Tinte auf Papier - 34,0 x 43,0 cm -
"Persephone" - 2020 - Acryl, Graphit, Tinte auf Papier - 34,0 x 43,0 cm -
"Euridike" - 2020 - Acryl, Graphit, Tinte auf Papier - 34,0 x 43,0 cm -
"Orpheus" - 2020 - Acryl, Tinte, Graphit auf Papier- 34,0cm x 23,0cm
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"Organament" - 2013 - Acryl auf Leinwand / Schaukasten - 42,0 x 65,0 x 10,0 cm -
"Les Fleurs du Mal- Die Blumen des Bösen" - 2021- Acryl auf Malpappe - 29,0 x 42,0 / 35,0 x 50,0 / 29,0 x 42,0 cm -
"Die blaue Blume der Somatik" - 2021 - Acryl auf Malplatte, 28,0 x 38,0 cm, Rahmen -
"Sacrificium" - 2012 - Acryl auf Malpappe - 50,0 x 60,0 cm
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"Mater Dolorosa" - 2020 - Alabaster, Metall, Acryl - Höhe 35,0 cm -
"Sacre Coeur" - 2020 - Selenit, Metall, Stoff, Holz - 30,0 x 40,0 x 15,0 cm -
"Bocca della Verità" - 2019 - Speckstein, Stoff, Draht, Holz - 34,0 x 34,0 x 14 cm -
"Omphalos - Der Nabel der Welt" - 2021 - Objektkasten Glas, Straußenei, Acrylfarbe, Fell - 16,0 x 16,0 x 20,0 cm
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"Ennui" - 2021 - Speckstein, Schlagmetall - Höhe 23,0 cm -
"Spleen" - 2021 - Speckstein, Schlagmetall - Höhe 23,0 cm -
"Acedia" - 2021 - Speckstein, Schlagmetall - Höhe 23,0 cm -
"Cherubim" - 2021 - Alabaster, Metall - Höhe 42,0 cm
Wunderkammer
Der Mensch: außen und inwendig:
Durch seelische und körperliche Wunden wird die Verletzlichkeit des Menschen erfahrbar. Sie sind Zeugnisse vom Wunder des Lebens von der Geburt über Krankheit bis zum Tode.
Dabei kommt der Erfahrung der Frau eine besondere Bedeutung zu.
Leben, das unter die Haut geht:
Der immer wiederkehrende Rhythmus in der Arbeit unserer Organe gibt uns die Zeit vor.
Das für uns Unsichtbare im eigenen Körper entfaltet im Dunkeln eine Pracht plastischer Ornamente.
Merk-würdig:
Der Reliquienverehrung in den verschiedensten Religionen folgten im Barockzeitalter die Wunderkammern als Kunst- und Naturalienkabinette, die sowohl ein Ort der Schaustellung als auch der Sammlung des Wissens und der Einordnung von Naturphänomen waren, sowie allerlei Kuriositäten beherbergten.
Der Weg des Abbildens, Gestaltens und des Betrachtens bietet eine Möglichkeit des Begreifens der Schönheit und Kostbarkeit des Lebens sowie eine Auseinandersetzung mit Schicksalhaftem, was sich in der Mythologie wiederfinden lässt.
Kontakt
Sibille Wollgarten
swollgarten@freenet.de